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Werkzeuge zum Bau einer Geige

Typische Werkzeuge für Geigenbauer

Der Geigenbau ist eine traditionelle Handwerkskunst. Sie wird Generation zu Generation weitergegeben.
Viele der heute beim Bau einer Geige bzw. eines Streichinstrumentes verwendeten Techniken, Methoden und auch die Werkzeuge sind die gleichen wie vor Jahrhunderten.

Der Stimmstetzer zum einsetzten des Stimmstockes.

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Der Stimmsetzer

Ein sehr typisches Werkzeug, das ausschließlich im Geigenbau seinen Gebrauch findet ist de Stimmsetzer. Genutzt wird er, um den Stimmstock neu in den Korpus der Geige einzusetzen oder die fertig eingepasste Stimme zu justieren. Der Stimmstetzer hat eines geschwungenes S als Form. Es gibt eine spitze Seite und auf der entgegengesetzten eine Art zwei-teiligen Haken.
Mit der spitzen Seite des Werkzeugs wird der Stimmstock der aufgespießt und durch das F-Loch vorsichtig in den Geigenkörper eingeführt. Die andere Seite nutzt man zur Justierung des Stimmstocks.

Link zum YouTube Film Stimme einstetzen mit dem Stimmsetzer ( wird derzeit grade erstellt)

3 Schnitzmesser für Geigenbauer

Das Schnitzmesser

Der Schnitzer ist wohl das vielseitigste Werkzeug des Geigenbauers. Ihn gibt es in sehr viel verschiedenen Klingen-Breiten und auch Stahlsorten.
Wir Geigenbauer nutzen Ihn zum Aufpassen des Steges auf die Wölbung der Geige, zum Einpassen der Stimme, zur Gestaltung des Steges, beim Schnitzen der Schnecke, beim Umschneiden des Models, beim Bogenbeziehen, zum Schneiden der F-Löcher.......

Hier sieht man den Wirbelschneider, den wir Geigenbauer nutzen.

Wirbelschneider

Geigen, Bratschen und Celli werden nicht wie Gitarren oder Kontrabässe durch Mechaniken mit Hilfe von Mechaniken gestimmt, sondern durch Drehen der Wirbel. Die Wirbel von Streichinstrumenten müssen sich ohne zu springen in ihren Wirbellöchern drehen können. Dafür nutzen ein Geigenbauer den Wirbelschneider.
Ein Wirbelschneider ist ein wichtiges Werkzeug für uns Geigenbauer. Mit diesem Werkzeug dreht man die Wirbel in den richtigen Konus und sorgt auch gleichzeitig dafür, dass der Wirbelschaft rund ist.
Der Wirbelschneidner funktioniert ähnlich einem Bleistift-Anspitzer. Mit einer scharfen Klinge schält man quasi das Holz ab.
Dieser Arbeitsgang ist sehr wichtig, damit die Wirbel auch wirklich rund in den Wirbellöchern laufen können und nicht springen und holpern.

Link zum YouTube Film Wirbel abdrehen ( wird derzeit grade erstellt)

Hier sieht man körnigen Heissleim

Der Leim

Der Leim ist kein Werkzeug, aber beim Bau oder Reparatur einer Geige unerlässlich.

Als Leim bezeichnet man eine wässrige Lösung von Klebstoff. Diese können aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Grundstoffen sein.

Im Geigenbau werden hauptsächlich, die aus Häuten und Knochen gewonnenen Glutinleime wie zB. Knochenleim, Hautleim, Hornleim verwendet. Diese Leimarten werden durch Auskochen von tierischen, Abfällen gewonnen.
Den Gultinleim, auch Heissleim genannt lässt man im kalten Wasser aufquellen. Er muß im Wasserbad erwärmt werden und wird dann flüssig.
Der Heissleim, hat für den Geigenbauer viele Vorteile.
Anstatt eine Schicht zwischen den zu leimenden Holzflächen zu bilden, dringt er in die Poren des Holzes.
Alle, mit Heissleim an Instrumenten ausgeführten Leimarbeiten sind reversibel, da der Leim wasserlöslich ist.




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