Der Leim
Der Leim ist kein Werkzeug, aber beim Bau oder Reparatur einer Geige unerlässlich.
Als Leim bezeichnet man eine wässrige Lösung von Klebstoff. Diese können aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Grundstoffen sein.
Im Geigenbau werden hauptsächlich, die aus Häuten und Knochen gewonnenen Glutinleime wie zB. Knochenleim, Hautleim, Hornleim verwendet. Diese Leimarten werden durch Auskochen von tierischen, Abfällen gewonnen.
Den Gultinleim, auch Heissleim genannt lässt man im kalten Wasser aufquellen. Er muß im Wasserbad erwärmt werden und wird dann flüssig.
Der Heissleim, hat für den Geigenbauer viele Vorteile.
Anstatt eine Schicht zwischen den zu leimenden Holzflächen zu bilden, dringt er in die Poren des Holzes.
Alle, mit Heissleim an Instrumenten ausgeführten Leimarbeiten sind reversibel, da der Leim wasserlöslich ist.