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Wissenswertes & Tipps

Hier finden Sie Wissenswertes rund um den Geigenbau, Geigenbauer und über Violinen, Viola und Celli. Tipps zur Pflege ihres wertvollen Streichinstrumentes und des Bogens

 Mit einem Pflegemittel für empfindliche Geigenlacke können sie auch ihre Violine wieder zum Glänzen bringen. Erhältlich bei Ihrem Geigenbauer UEBEL-since 1725.

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Die Instrumentenpflege

Streichinstrumente können über viele Jahre, sogar über Jahrhunderte hinweg grosse Freude bereiten. Um dies zu gewährleisten gehört auch die richtige Aufbewahrung und eine Pflege des Instrumentes.
Eine Violine ist ein teures und auch filigranes Instrument. Daher ist es grade für Anfänger wichtig, einig grundlegende Pflegetipps für Streichinstrumente zu verstehen.
Durch die regelmäßige, richtige Pflege kann eine leichte Spielbarkeit, die Klangschönheit und Langlebigkeit des Instrumentes und des Bogens erhalten bleiben.
Es ist lohnenswert, sich bei der Pflege seines Instrumentes ein paar Dinge zur Gewohnheit zu machen.
Auch Eltern von jungen Spielern können ihre Kinder bei einer sinnvollen Pflege ihres Instruments unterstützen.
Gerne erklären und zeigen wir Ihnen persönlich, welche Pflege durch den Spieler selbst möglich ist.

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Antionio Stradivari

Um 1644 wurde Antonio Stradivari, als Sohn einer reichen Patrizierfamilie nahe Cremona geboren.
Antonio Stradivari erlernte bei Nicolo Amati ( Cremona) das Handwerk des Geigenbaus. Seine eigene Werkstatt eröffnete er 1680 in Cremona.
Bereits zu seinen zu Lebzeiten war er als Geigenbauer, auch über die Stadtmauern Cremonas hinweg ein sehr angesehen und auch finanziell ein sehr gut gestellter Geigenbauer, was zu damaliger Zeit selten war.

Stradivaris Instrumente erlangten schon um 1700 einen Ruhm, der dem seines Lehrmeisters Nicolo Amati bei weitem überstieg.
In den Anfangsjahren seiner Selbständigkeit orientierte sich Stradivari noch stark am Baustil Amatis, die Modelle aus dieser Zeit nennt man „Amatisee“. Danach folgte ab 1700 die goldene Periode, in der auch seine besten und berühmtesten Violinen entstanden.
A. Stradivari war ein sehr fleißiger Meister. Bis zu seinem Tod im Jahre 1737 soll der Cremoneser Meister rund 1.100 Violinen, Bratschen und Celli gebaut haben. Antonio Stradivari baute neben Streichinstrumente auch Gitarren und eine Harfe.
Seine Söhne Francesco und Omobono, führten die Stradivari-Werkstatt fort, allerdings mit weit weniger Erfolg als ihr Vater.

berühmte Geigenbauer

Ein fertig aufgeschnittener Geigensteg aus Ahorn-Holz. Wenden sie sich UEBEL - since 1725, wenn ihr Instrument einen neuen Steg benötigt oder die Saitenlage korrigiert werden muss.

Der Steg und seine Funktionen

Bei jeder Geige / Bratsche / Cello wird der Steg individuell die Deckenwölbung und an die Grifbretthöhe angepasst.
Ein gut sitzender Steg ist entscheidend für den Klang und auch für die Spielbarkeit eines Instrumentes. Er bestimmt die Saitenlage entscheidend. Gut gepflegt hält ein Steg oft mehrere Jahrzehnte.
Das Steg wird nur durch den Druck der Saiten gehalten auf der Decke gehalten. Lockert man alle Saiten lockern fällt der Steg und manchmal auch der Stimmstock um. Ein Steg sollte immer gerade oder leicht nach hinten zum Saitenhalter geneigt auf der Decke stehen. Nach dem Stimmen der Saiten sollte man ab und an den Stand des Steges kontrollieren. Steht dieser nicht mehr mit allen Fusskanten auf der Decke, bitten Sie Ihren Geigenbauer den Steg wieder auszurichten. Nur so hält der Steg Jahrzehnte, ohne seine Statik zu verlieren. Bitte tauschen Sie Saiten, beim kompletten Saitenwechsel, nur nur eine nach der anderen aus. So bleibt der Steg sicher stehen und die eingerichtete Mensur erhalten.

Der Steg bei Geigen und auch bei anderen Streichinstrumenten, reguliert nicht nur die Saiten in ihrer Höhe, er überträgt auch Schwingungen.
Wird mit einem Bogen ein Streichinstrument angestrichen, werden die Saiten in Schwingungen versetzt, dadurch entstehen Klänge. Der Steg überträgt dann diese Saitenschwingung auf eine größere Oberfläche, sprich der Decke des Instrumentes.
Der Korpus der Instrumentes, mit dem ja die Decke verbunden ist, dient dann als „Lautsprecher“ und gibt den Ton lauter weiter.
Auch eine Klangeinstellung erfolgt über den Steg. Die Aussparungen im Steg werden je nach Klang des Instrumentes individuell nachgeschnitten und auch
die Dicke des Steges wird gegebenenfalls nochmal korrigiert.

Ihre Geige benötigt einen neuen Steg

Beim Geigenbauer UEBEL-since 1725 wird traditionell mit dem Dachshaarpinsel per Hand lackiert. Der hier zusehenden Lacktopf ist 56 Jahre alt.

Kolophonium-Staub an Geige / Violine entfernen

Der Kolofoniumstaub setzt sich bei jedem Spielen besonders auf der Decke ab. Es ist ganz normal, dass das Kolophonium, das ja auf den Bogen aufgetragen werden muss, sich auf Saiten und Lack von Bogen und Instrument absetzt. Daher ist es ratsam nach jedem Spielen mit einem weichen Tuch das Kolofonium von der Decke ab zuwischen. Die Stelle zwischen Steg und Griffbrett wird besonders staubig. Reinigt man diese Stelle fast nie, kann das Kolophonium sogar eine Art Verbindung mit dem Lack eingehen. Der Staub lässt sich dann nicht mehr entfernen.
Es ist ratsam zwei Tücher zum Reinigen zu nutzen: Eines für die Stelle vor dem Steg und das Zweite für den Rest den Instrumentes.
Im Online Shop, sowie im Laden-Lokal von UEBEL - since 1725 finden Sie auch eine empfehlenswerte Politur für die Lackpfleges des empfindlichen Instrumenten Lackes.

Gerne übernehmen wir die Lackpflege in unserer Geigenbauwerkstatt für Sie.

Hier sieht man einen Wirbel mit Pflegemitteln für Geigenwirbel.

Pflege der Wirbel

Alle beiden folgenden Pflegetipps beziehen sich auf gut eingepasste Wirbel, die technisch in Ordnung sind.

Die zwei häufigsten Problem sind:

  • Ein Wirbel geht zu schwer
    Die Saite vorsichtig vom Wirbel und den Wirbel aus dem Wirbelkasten nehmen. An der Stelle wo der Wirbel im Wirbelkasten läuft, dies sieht man meist an der glänzenden Stelle am Wirbel, etwas Wirbelseife auftragen. Dann den Wirbel wieder einstecken, ein wenig hin- und herdrehen damit sich die Wirbelseife verteilen kann
  • Ein Wirbel geht zu leicht und dadurch rutscht dieser und hält die Stimmung nicht.
    Bei einem zu leicht drehenden Wirbel macht man die oben beschreibene Prozedur mit Wirbel- Kreide. Diese stoppt den rutschenden Wirbel.
    Diese Pflegearbeiten an den Wirbel zeigen wir demnächst auch in einem YouTube video.
    Oder kommen Sie für diese Pflege in das Ladenlokal von UEBEL - since 1725.


  • Markneukirchen, die Musikstadt im Vogtland

    Seit etwa 350 Jahren ist Markneukirchen im Vogtland bekannt für die Herstellung von Musikinstrumenten. In der Stadt und Umgebung werden nahezu sämtliche Streich-, Zupf-, Holzblas-, Metallblas-, Schlag- und Harmonikainstrumente der europäischen Musik einschließlich Bögen, Bestandteilen und Zubehör gefertigt.
    Die Ursprünge dieser Handwerkskunst gehen zurück auf böhmische Geigenbauer, die sich als Glaubensflüchtlinge um das Jahr 1650 vogtländischen Musikwinkel ansiedelten.
    Die, von ihnen 1677 gegründete Innung ist die älteste noch bestehende Musikinstrumentenmacherinnung Deutschlands. Im Jahre 1800 gab es in dem kleinen Markneukirchen schon zirka 80 Geigenbauwerkstätten und Manufakturen.
    Um das Jahr 1900 stammten sogar etwa 50 Prozent der weltweiten Instrumenten- und Bestandteilproduktion aus Markneukirchen und Umgebung.
    Musikinteressierte Besucher, die in die Stadt Markneukirchen kommen sollten auch in das Musikinstrumenten Museum gehen. Dort sind mehr als 4.000 Musikinstrumente, darunter auch 250 Exponate der Musikkulturen ausgestellt. Außerdem ist es eines der ältesten Musikinstrumenten-Museen der Welt.
    Vogtländische Musikinstrumente wurden und werden auch heute noch weltweit in Orchestern, Ensembles und von Solisten gespielt.
    Übrigens, die heutige Schreibweise des Ortsnamen wurde im Jahr 1858, durch einen königlichen Beschluss aus Dresden, von „Markt Neukirchen“ in Markneukirchen geändert.
    Daher findet man auf alten, vor 1858 gedruckten Geigenzetteln, den Namen „Neukirchen in Sachsen“

    WEITER

    Cremona, die berühmte Geigenbau-Stadt in Italien

    Die lombardische Stadt Cremona ( Italien) wurde insbesondere bekannt durch Jahrhunderte lange Tradition im Geigenbau. Bekannte Geigenbaumeister wie die Mitglieder der Familie Amati, Carlo Bergonzi, die Meister der Familie Guarneri und vorallem der berühmte Antonio Stradivari machten die Stadt Cremona weltweit bekannt.
    Cremona hat dem Geigenbau das „Museo del Violino“ gewidmet. In diesem Museum kann man die 5. Jahrhunderte des Geigenbaues verfolgen und sich auch einige Meisterwerke der bekanntesten Geigenbauer ansehen.

    Zwei handgestochene Violinschnecken bzw Geigenschnecken aus schön geflammtem Ahornholz.

    Geige oder Violine ?

    Ist eine Geige und eine Violine dasselbe ?
    Beide Wörter bezeichnen ein und dasselbe Instrument.
    Die Ursprung des Wortes „Geige“ ist ungeklärt . Sehr Früh nämlich schon im 12. Jahrhundert findet man die Bezeichnungen „gīga“, später „gîge“von der das Wort Geige stammen könnte.
    Bereits im 13. Jahrhundert wird das Wort „Gigue“ als Bezeichnung für ein Streichinstrument genutzt.
    Die Bezeichnung Violine entstammt der französischen Wort „ violon“ oder vom italienischen „ violino“.
    Erste Erwähnungen über beide Wörter findet man etwa ab Mitte des 16. Jahrhunderts.
    Die Begriffe Geige und Violine sind heutzutage beide gebräuchlich.
    Früher verstand man unter einer Geige aber auch Instrumente wie die Bratsche oder das Cello.

    Hier erfreut sich ein Geiger am Klang einer Violine

    Wodurch wird der Geigenklang bestimmt

    Die Bestimmung der richtigen Dicke des Ton-Holzes für eine Geige oder ein andres Streichinstrument ist für jeden Instrumentenbauer eine große Herausforderung. Aber diese Dicke, bzw Stärke ist entscheidend um den erwünschten Klang des Instruments zu erhalten.

    Natürlich hat man Referenzwerte antiker klassischer Meister- Instrumente auf die man zurückgreifen kann. Aber jedes Holz ist einzigartig und muss individuell und gekonnt abgestimmt werden.

    Hier sieht man den Stimmstock einer Violine. ein Stimmsetzer wird dazu genutzt um das den Stimmstock in das Instrument zu setzten. er wird nicht in das Instrument geleimt!

    Der Stimmstock oder die Seele der Geige

    Der Stimmstock ist einer jener Teile der Geige, der die Tonqualität beeinflusst.
    Seine Funktion besteht darin, die Schwingungen von der Decke auf den Boden zu übertragen, damit der ganze Geigen-Körper vibrieren kann.
    Der Geigenstimmstock hat eine Standardposition, aber wenn Sie dem Klang verändern möchten, können geringfügige Änderungen an der Position vorgenommen werden um zum Beispiel die E- Saite mehr zu betonen.
    Der Stimmstock besteht aus einen zylinderförmigen Fichtenstab, der mit Hilfe des Stimmstockstetzers im Instrument platziert wird und nur durch leichten Druck hält.
    Er wird nicht, wie viele denken ins Instrument eingeklebt!!



    Der Bassbalken

    Der Bassbalken ist dafür vorhanden die Decke, beim Druck der Saiten auf diese, zu stützen. Aber der Bassbalken ist nicht nur eine Stütze sondern auch das Herzstück im des Klangs des Instrumentes.
    Gut platziert verbessert den Klang einer Geige, Bratsche oder eines Cellos.
    Der Herstellungsprozess des Bassbalkens beginnt mit der Auswahl des Holzes. Es sollte Spalt-Holz genommen werden werden, damit die Jahrringe intakt bleiben. Am Besten nimmt man das gleiche Deckenholz, aus dem auch die Decke gearbeitet wurde oder älteres Fichtentonholz als die Decke des Instrumentes.
    Auch bei Erneuerungen des Bassbalken ist darauf zu achten.

     hier ein Foto von Bogenhaaren, wie sie für einen Geigen oder Cellobogen genutzt werden.

    Die Bogenhaare

    Das Kolofonium, es ist eine Mischung aus Baumharzen, sorgt für die Haftung der Bogenhaare auf der Instrumentensaite. Mit fehlendem Kolofonium gleitet der Bogen ohne große Tonerzeugung über die Saiten, durch das Auftrages des Kolofoniums kleben die Bogenhaare dann quasi auf denen.
    Zum Behaaren der Streichbögen werden Schweifhaare verwendet. Diese Haare werden nach einer Reinigung, an der Bogenstange zwischen dem Kopf und dem Frosch gefestigt. Mit dem Schräubchen, des Bogens können die Haare dann gespannt werden.
    Wichtig ist es den Bogen nach dem Spiel immer zu entspannen!
    Manchmal kommt es an den Bogen-Haaren durch den Kontakt mit den Händen zu Schmutzablagerungen. Es ist empfehlenswert diesen Schmutz von Geigenbauer oder Bogenbauer reinigen zu lassen.
    Wie auf dem Instrument, sammelt sich der Kolofoniumstaub auch auf der Bogenstange an. Bitte entfernen sie diesen mit einem weichen Tuch.
    Sollte die Bogenschraube schwer drehen, kann man das Gewinde vorsichtig mit trockener Kernseife einreiben. Sollte dies, die Schwergänigkeit der Bogenschraube nicht beheben muss der Geigebauer oder der Bogenbauer die Ursache beheben.
    Da Bogenhaare mit der Zeit "glatt" werden, sollten die Haare regelmässig beim Geigenbauer oder Bogenbauer erneuert werden.
    Die teuersten Bogenhaare kommen übrigens aus der Mongolei. Das Rosshaar von dort ist von fast weißer Farbe. Bleichmittel würden die Struktur des Haares schädigen und unbrauchbar machen.
    Den Service des Bogenbehaarens bietet die Werkstatt von UEBEL - since 1725 auch an.
    Wenn Sie den 24-Std Behaarungs-Service nutzen möchten, vereinbaren Sie bitte einen Termin.

    Auf der Suche nach Bögen



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